Rebsorten: 100% Pinot Nero
Ausbau: 40 Monate Flaschenreifung auf den eigenen Hefen (die weiter andauert), Pas dosé
Alkoholgehalt: 12,5%
Säure: 5 g/l
Restzucker: 0,54 g/l
Dieser Metodo Classico Rosé von La Vialla wird aus 100% Pinot-Nero-Trauben aus dem Oltrepò Pavese hergestellt, wo auch andere exzellente italienische Schaumweine ihren Ursprung haben. Darüber hinaus stammt er aus biologischem Anbau, was bei dieser Art von Weinen noch immer eine Seltenheit ist, und ist ungefiltert, weshalb seine Duftnoten und sein Geschmack noch „vollwertiger“ sind. Ein kühles Frühjahr mit ausgiebigen Niederschlägen von April bis Mai haben einen nicht sehr ertragreichen Jahrgang gekennzeichnet. Die niedrigen Erträge brachten jedoch gehaltvollere, konzentrierte und - vielleicht - etwas weniger säurehaltige Weine als gewöhnlich hervor. Die Trauben wurden von Hand geerntet und in kleinen Kisten gesammelt, um jedwede Beschädigung der Beeren zu vermeiden; dann wurden sie im Ganzen weich gepresst und nur der zuerst aus der Presse laufende Saft, der sogenannte „Vorlaufmost“, fand Verwendung. Die langsame Gärung (über 15 Tage hinweg) bei niedriger Temperatur (16 °C) verlieh dem Wein seine zarte Farbe und ermöglichte es, die feinen Aromen des Pinots zu bewahren. Die Zweitgärung im darauffolgenden Frühjahr erfolgte in der Flasche, wo der Wein mindestens 40 Monate lang auf den eigenen Hefen reifte.... Der „Cuvée Rosé non filtrato“ wird nicht degorgiert, was ungewöhnlich ist; es handelt sich um einen sehr trockenen „Pas dosé“, der jedoch extrem reich an Aromen ist.
Verkostung - Farbe: Zartes Altrosa mit an einen Sonnenuntergang erinnernden orangefarbenen Nuancen; es ist verschleiert und opalisierend. An der Nase: Kleine rote Früchte wie Himbeeren und Brombeeren auf einer Scheibe frischer Brioche, delikate Noten von Grapefruit und mit den für die Metodi Classici von La Vialla typischen salzigen Aromen. Im Mund: Die Perlage ist aufgrund der Anwesenheit der Hefen etwas weniger fein; er ist vollmundig, schmackhaft und trocken, im Nachgeschmack erneut Wahrnehmungen von kleinen roten Früchten und Brioche.
Kombinationsmöglichkeiten – Die „trüben“ Perlen dieses Weins können als ungewöhnlicher Aperitif genossen werden, passen aber auch gut zu Vorspeisen wie Schinken mit Melone, mit Salsiccia und Stracchino überbackenen Crostini oder mittelreifem Käse; auch begleiten sie perfekt Fisch und raffinierte Gerichte wie Lachs mit Zitronencreme, gedünsteten Wolfsbarsch mit Orangen, Rosmarin und Oliven, Vitello tonnato oder ein Kürbisrisotto.