Wenn Sie frische Tomaten verwenden, wählen Sie ausgereifte, feste San Marzano-Flaschentomaten. Nach dem Waschen für eine Minute in kochendes Wasser geben, die Haut abziehen, die Samen entfernen und klein schneiden. Den Knoblauch abpellen, mit der Hand flach drücken und den grünen Keim im Inneren entfernen. Nun das Öl in einer große Pfanne mit schwerem Boden auf dem Herd leicht erhitzen; sie sollte groß genug sein, dass auch die Pasta hineinpasst. Die zerkleinerte Chilischote (wenn Sie möchten) und den flachgedrückten Knoblauch hinzufügen und bei sehr niedriger Hitze anschwitzen; er darf nicht dunkel werden. Fügen Sie nun auch die Tomaten (wenn Sie geschälte Tomaten verwenden, diese etwas stückeln) und 3-4 Basilikumblätter hinzu, mit Salz und Pfeffer (je nach Geschmack) abschmecken und die Soße für gut 20 Min. köcheln lassen. Die Tomaten müssen vollkommen zergehen, damit ein cremiger, dickflüssiger Sugo entsteht. Noch einmal mit Salz, Chili und/oder Pfeffer abschmecken (sollte die Soße etwas säuerlich sein, 1 oder 2 TL Zucker hinzufügen bei La Vialla wird Traubenmost verwendet). In der Zwischenzeit die Pasta in reichlich Salzwasser kochen, bissfest abgießen und zur heißen Soße in die Pfanne geben. Sollte sie zu trocken geworden sein, einen oder zwei Schöpflöffel zuvor beiseite gestelltes Nudelkochwasser hinzufügen. Alles sorgsam auf lebhafter Flamme vermischen und mit einem schönen Stück Pecorino zu Tisch bringen, den man über die Pasta reibt (zumindest für Toskaner ist das Pflicht!), sowie mit Chilipulver und Pfeffer für diejenigen, die es im Leben nie scharf genug haben können. Und davon gibt es viele…

Das Gericht ist einfach zuzubereiten, schmackhaft, direkt und ein waschechter Toskaner, der Sie sicher nicht enttäuschen wird!
"L'Aglione" passt zu jeder Pastasorte und ist so schmackhaft und sämig, dass man mit ihr wunderbar lange, wie kurze Nudeln, Vollkorn- und Dinkelpasta anrichten kann. Ein perfektes Paar bildet sie mit Pici, die seit jeher ebenso typisch für diesen Landstrich sind.