Rebsorten: 100% Pinot Nero
Ausbau: 8 Monate in Tonneaux, dann 70 Monate in der Flasche auf den eigenen Hefen
Alkoholgehalt: 12,5% vol
Säure: 6,00 g/l
Restzucker: 6,00 g/l
Sieben Jahre des Wartens vergehen von der Weinlese bis zum ersten „Cin Cin"!... Die Zeit spielt bei diesem Metodo Classico von La Vialla eine grundlegende Rolle. Der Jahrgang 2018 war geprägt von ausgiebigen Niederschlägen, einer sehr heißen zweiten Julihälfte, allerdings mit kühlen und trockenen Nächten. Nur in drei ausgewählten Weinbergen des Weinguts Pegazzera werden die besten Trauben ausgelesen, in kleine Kisten zu je 7-8 kg gelegt und umgehend in den Weinkeller gebracht, um dort gepresst zu werden: Auf diese Weise erhält man innerhalb weniger Stunden den Vorlaufmost, den ersten aus der Presse austretenden kostbaren Saft. Dieser Most gärte bis zum späten Frühjahr des folgenden Jahres in zuvor einmal verwendeten 500-Liter-Tonneaux, um sich mit Tanninen und Aromen des Holzes anzureichern. Nach der Zugabe von Hefe und Zucker, einer mindestens 70-monatigen Zweitgärung in der Flasche und dem Rütteln gemäß der klassischen Champagner-Methode kommt endlich der Moment des Dégorgements, gefolgt von der Zugabe des Liqueur d'expédition und dem endgültigen Verschluss. Der Restzuckergehalt des Cuvée N2 2018 beträgt 6 g/l; die Belohnung für diejenigen, die sich in Geduld geübt haben, ist ein Schaumwein mit einem prachtvollen Bouquet und einem seidigen Geschmack.
Verkostung – Farbe: Strahlendes Gelb, beinahe goldfarben. An der Nase: Breit gefächertes, üppiges Bouquet, von leicht gerösteter Mandel zu delikaten Duftnoten von Hefe und Brioche bis hin zu mineralischen Anklängen und Vanille. Im Mund: Schmackhaft, raffiniert, frisch im Abgang. Die Perlage trägt die gesamte an der Nase wahrgenommene Aromenvielfalt an den Gaumen, der Nachhall/Abgang ist lang und angenehm.
Kombinationsmöglichkeiten – Er begleitet die gesamte Mahlzeit, vom Aperitif bis hin zu ausgefeilten Fischgerichten wie einem Risotto mit einer Creme aus Scampi, im Ofen gegartem Steinbutt, Krustentiersalaten oder einer Meeres-Carbonara. Sehr wohl fühlt er sich jedoch auch „an Land“ in Gesellschaft von Vorspeisen - warme Crostini mit Lardo di Colonnata (in Marmortruhen gereifter fetter Speck) oder Stracciatella-Käse und Trüffel, Gemüse-Flan – und einfachen ersten Gängen, beispielsweise Spaghetti mit gewürzten frischen Tomaten oder mit Pesto und Kirschtomaten, sowie zu delikatem weißen Fleisch.