Schneiden Sie den Speck in kleine Würfel und geben Sie diese mit 3 Esslöffeln Öl zum Anbraten in eine kleine Pfanne, bis sie eine schöne goldene Farbe annehmen und knusprig werden; schalten Sie den Herd aus und stellen Sie den Speck zum Abkühlen beiseite. In einer geräumigen Schüssel das Eigelb aufschlagen, mit dem Pecorino, reichlich schwarzem, am besten frisch gemahlenen Pfeffer, einer Prise Salz und den gut abgekühlten Speckwürfelchen mit ihrem Saft vermischen. Die Linguine kochen, abgießen (wobei Sie 4-5 Esslöffel Nudelkochwasser beiseitelassen), und so schnell wie möglich mit dem Gemisch in der Schüssel vermengen. Dabei können Sie auch das nicht zu heiße Wasser hinzufügen, um die Creme zu verlängern und um die Nudeln besser vermischen zu können. Sofort und dampfend heiß servieren! Ein einfaches, aber sehr leckeres Gericht: es ist eines der berühmtesten der römischen Küche und in ganz Italien sehr geläufig. Trotz des Namens scheint es nichts mit Kohle (= carbone) oder Köhler (= carbonaio) zu teilen. Die Herkunft dieses Namens ist nicht besonders klar, aber man sagt, dass es einstmals üblich war, auch das Schwarze vom Tintenfisch hinzuzugeben. Wer weiß!? Traditioneller mit den Spaghetti, begeistert dieses Rezept mit den Linguine, welche sich wegen ihrer Form besser als die Spaghetti von der Cremigkeit der Soße einwickeln lassen. Das Ei neigt dazu, mit der Wärme der Nudeln einzudicken: Das Geheimnis einer perfekten Carbonara besteht darin, die Nudeln sehr schnell mit der Würzmischung zu vermengen, um zu vermeiden, dass das Ei „kocht" und Klumpen bildet.