Rebsorten: Sangiovese, Cabernet Sauvignon
Ausbau: 20-22 Monate in Barriques
Alkoholgehalt: 14%
Säure: 5,68 g/l
Restzucker: 0,77 g/l
Im Mai 2019 hatten wiederholte Niederschläge und niedrige Temperaturen zunächst um die Blüte der Reben und in der Folge um die Reifung der Trauben fürchten lassen; der Temperaturanstieg im Frühsommer führte jedoch zu einer gleichmäßigen Blüte der Rebstöcke und verminderte so die Gefahr einer eventuellen Verspätung der Ausreife. Die Trauben mit ihrem sehr hohen Polyphenol- und Anthocyangehalt gaben so viel Farbe an den Most ab, dass er beinahe wie Tinte erschien. Der Ausbau, wie immer „maßgeschneidert“, erfolgte für 75% des Cabernets in neuen Barriquefässern aus französischer Eiche und für den Rest in Zweitbelegung, während 20% des Sangioveses in neuen Fässern ausgebaut wurde. Wie üblich wurde die Cuvée nach 20-22 Monaten zusammengestellt, woraufhin der Wein weitere 4-6 Monate ruhte, um vor der Abfüllung die geschmackliche Harmonisierung der Cuvée zu begünstigen. Der Wein ist ungefiltert: Die sich in Suspension befindlichen Feinhefen sorgen im Mund für vollmundige und weiche Eindrücke und ermöglichen einen minimalen Einsatz von Sulfiten.
Verkostung - Farbe: Tiefes und dunkles Kardinalrot, das im Laufe der Zeit zum Granatfarbenen tendiert. An der Nase: Gerösteter Kakao, Kaffee und Vanille, Zigarrenkiste und zarte Noten süßer Fruchtigkeit. Im Mund: Kraftvoll und ungestüm hüllt er geschmackvoll den Mund ein; lange Persistenz sowohl der retronasalen Aromen als auch des tanninischen Reichtums.
Kombinationsmöglichkeiten - Er passt zu robusten und schmackhaften Gerichten (Pappardelle mit Steinpilzen oder Wildschweinsoße, ein schönes Rindersteak, ein Hasenpfeffer, Schweinsleber), Pappardelle mit Schwarzkohl und einem Sößchen aus reifem geschmolzenem Pecorino, Wurstwaren und gereiftem Käse; stellen Sie ihn ohne alles bei einer Plauderei oder einer guten Lektüre auf die Probe.