Rebsorten: Sangiovese, Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah
Alkoholgehalt: 14,5% vol
Ausbau: 12 Monate, ein Teil in Eichenfässern, ein Teil in Barriques und Tonneaux
Säure: 5,49 g/l
Restzucker: 0,41 g/l
Die Sangiovese-Reben für diesen Wein wachsen in der Maremma - am Rande des Anbaugebiets des Brunello di Montalcino - an den Hängen des uralten Vulkans Monte Amiata. Ein Jahresverlauf mit Spätfrost im April hat den Pflanzen etwas zugesetzt, die einen zweiten Austrieb mit einem deutlich geringeren Ertrag hervorbrachten, was jedoch der Konzentration von Zucker und phenolischen Substanzen zugutekam. Im Weinkeller ging die Mazeration zur Extraktion von Farbe, Aromen und phenolischen Substanzen langsam und schonend vonstatten. Der 12-monatige Ausbau erfolgte für den Sangiovese wie gewohnt in Fässern aus Slawonischer Eiche und für die anderen Rebsorten in Barriques und Tonneauxfässern. Nach dem Verschnitt musste der Wein einen weiteren Monat „warten“, bevor er in Flaschen abgefüllt wurde.
Verkostung - Farbe: Dunkles, fast undurchdringliches Rubinrot, mit granatfarbenen Reflexen im Laufe des Ausbaus. An der Nase: Der erste Eindruck seines Bouquets ist entschieden, lebendig; leichte Noten von Pflaumen, deutliche Eindrücke von Kirschen und Heidelbeeren und ein Hauch von Gewürzen und Vanille werden wahrgenommen. Im Mund: Sehr konzentriert und reich an Polyphenolen hüllt er den Gaumen in einem Crescendo von organoleptischen Empfindungen und Aromen von kleinen roten Früchten und süßen Tanninen ein, sodass man den Eindruck bekommt, ihn beinahe kauen zu können.
Kombinationsmöglichkeiten - Er eignet sich zu Gerichten, die den „Muskeln“ eines solchen Weins gewachsen sind: Perfekt zu gut strukturierten ersten Gängen wie Pappardelle mit Hackfleischsoße (oder Sugo Finto), angereichert mit Steinpilzen, zu rotem Fleisch, Wildbret, aber auch zu nicht zu mageren Wurstwaren und reifen Käsesorten.