Rebsorten: Chardonnay, Viognier, Sauvignon Blanc
Alkoholgehalt: 13% vol
Säure: 4,85 g/l
Restzucker: 0,88 g/l
Dieselben Trauben, dieselben Weinberge wie für den klassischen Torbolino, jedoch .... ungefiltert! Sein Charakter in der „vollwertigen“ Version ist unverwechselbar; die Fruchtigkeit und Lebendigkeit, die in diesem heißen Jahr dank des üppigen Laubwerks, das den Trauben als „Sonnenschirm“ diente, bewahrt blieben, verbinden sich mit größerer Weichheit und einer breit gefächerten Aromapalette. Der Wein durchläuft die malolaktische Gärung, die - auch wenn sie die Primäraromen leicht abmildert - das aromatische Bouquet mit buttrigen Noten abrundet und die Wahrnehmung der Säure abschwächt. Die Feinhefen werden im Wein aufgerührt, der sich dadurch mit Süße und Weichheit anreichert, ohne eine Spur von Restzucker aufzuweisen, bis der „Ungefilterte“ zusammen mit diesem edlen Trub abgefüllt wird. Dieser vervollkommnet den Torbolino non filtrato mit seinen Aromen und schützt ihn im Laufe der Zeit (so kann auch der ohnehin schon minimale Zusatz von Sulfiten reduziert werden).
Verkostung - Farbe: Goldgelb mit bleiernen Reflexen, die dazu tendieren, im Bereich der Feinhefen dunkler zu werden. An der Nase: Weißfleischige Früchte, Birne und Apfel, Passionsfrucht, Butterbrioche. Im Mund: Sehr weich, fast lieblich, obwohl er keinen Restzucker enthält; schöne Säure, die in den Körper des Weins „eingebunden“ ist.
Kombinationsmöglichkeiten - Er gesellt sich selbstbewusst zu schmackhaften Gerichten der Meeresküche wie Spaghetti mit Venusmuscheln, einem scharfen Fischcurry oder, toskanischer, Klippfisch auf livornesische Art, aber auch zu einem „Guazzabuglio“ (= Gemüseschmortopf), Vorspeisen mit mildem Schinken, mittelreifen Käsesorten und Obstkompott.