Geben Sie die Karotte, den Sellerie, die Petersilie, die Zwiebel und eine Prise grobes Salz in einen Topf (der groß genug ist, um auch das Fleisch aufzunehmen) mit ausreichend Wasser, dass das Fleisch davon bedeckt wird. Den Topf auf den Herd stellen und das Wasser zum Kochen bringen. An diesem Punkt das Fleisch
hineingeben und für ungefähr eine Stunde bei mittlerer Hitze köcheln lassen (das Fleisch sollte sehr langsam kochen). Unterdessen die Mayonnaise zubereiten (1). Den Thunfisch, die Kapern, die Essiggurken und die Sardellen (entgrätet und gut gewaschen) zerkleinern und zusammen mit dem Zitronensaft zur Mayonnaise hinzufügen. Legen Sie das Fleisch, sobald es gar ist, zum Abkühlen auf ein Schneidebrett und beschweren Sie es mit einem leichten Gewicht. Wenn das Fleisch erkaltet ist, mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben schneiden und in einer einlagigen Schicht auf einem Servierteller verteilen. Bedecken Sie es mit der zubereiteten Soße und verzieren Sie mit rohen oder kurz blanchierten Möhrenscheiben und einer Messerspitze Kapern. Lassen Sie das Vitello tonnato mit Klarsichtfolie abgedeckt einige Stunden im Kühlschrank ruhen, damit es noch mehr an Geschmack gewinnt.

Dieses Rezept bietet verschiedene Vorteile: Sie können es im Voraus zubereiten, auch einen Tag vorher (dann ist es noch schmackhafter). Mit optimalen Ergebnissen - das kann ich Ihnen garantieren - können Sie Reste von Kalbsbraten, Roastbeef und Siedfleisch "recyceln". Es genügt, alles in dünne Scheiben zu schneiden und dem Rezept für die Soße zu folgen: wirklich superlecker!

Ein weiterer Tipp: wenn Sie ein Carpaccio -Liebhaber sind (hauchdünne, rohe Kalb- oder Rindfleischscheiben auf verschiedene Weisen angemacht), können Sie die Soße für das Vitello tonnato zum "Würzen" verwenden: sie ist perfekt dazu geeignet.

(1) Hier das entsprechende Rezept:

La maionese "di casa" (= Die Hausgemachte Mayonnaise)

Zutaten für 4 Personen:

2 Eigelbe (sorgfältig vom Eiweiß getrennt)
1/2 Zitrone
250 ml Olivenöl extravergine
1 TL Wasser
1 TL gesiebtes Mehl
Salz
(Für ein gutes Gelingen sollte man darauf achten, dass alle Zutaten die gleiche Temperatur haben.)

Geben Sie die Eigelbe in eine Schüssel, fügen Sie das Wasser und das Mehl hinzu und vermischen Sie alles gleichmäßig mit einem Holzlöffel. Beginnen Sie dann, nach und nach das Öl tropfenweise unter ständigem Rühren hinzuzugeben (mit der einen Hand die Tropfen hineinfallen lassen - und es sollten wirklich Tropfen sein - mit der anderen unermüdlich weiterrühren). Die Mischung wird nach und nach fester und nimmt ihr endgültiges, schönes Aussehen an. Sobald Sie das gesamte Öl verbraucht und auch den letzten Tropfen gut untergemischt haben, fügen Sie, weiterhin unter ständigem Rühren, eine Prise Salz und einen Teelöffel Zitronensaft hinzu (ich empfehle immer, erst zu kosten und daraufhin, nach und nach und je nach Geschmack, weiteres Salz und mehr Zitronensaft hinzuzufügen: es ist besser, anfänglich sparsam zu sein und dann bei Bedarf nachzuwürzen).