Zutaten für ungefähr 6 Personen und eine Backform von 30x40 cm: 6 kleine, zarte Zucchini8-10 Zucchiniblüten1 mittelgroße Zwiebel5-6 Basilikumblätter2 Petersilienstängel4 Eier200 g Mehl150 g Maismehl½ Glas Wasser10 El Olivenöl Extravergine (plus 3-4 EL zum Einfetten der Form) Salz und Pfeffer
Der besondere Titel bezeichnet ein typisches Rezept der schönen toskanischen Stadt am Meer in der Versilia. Der Name “Scarpaccia“ (= alter Schuh) lässt nichts Gutes erahnen, aber in Wirklichkeit handelt es sich um ein flaches, knuspriges Omelette mit einer “Füllung” aus Gemüse, ein rustikales, einfaches, schmackhaftes Gericht, perfekt für ein Mittagessen im Freien oder in kleine Stücken geschnitten für eine Vorspeise.
Die Zucchiniblüten putzen, indem man sie am Stiel festhält, dreht und abzieht (gleichzeitig kommt auch der Blütenstempel mit; sollte er sich nicht lösen, entfernen Sie ihn per Hand). Behutsam waschen, mit Küchenpapier trocken tupfen und in Streifen schneiden. Kümmern Sie sich nun um die Zucchini: waschen, die Enden abschneiden und in dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebel putzen, fein hacken und zusammen mit den Zucchiniblüten, dem grob zerpflückten Basilikum und der fein gewogenen Petersilie in eine Schüssel geben. Dann alle Zutaten vermischen. Die Eier in einer anderen Schale salzen, pfeffern und die beiden Mehlsorten hinzufügen. Nach und nach etwas Wasser hineingießen und so lange aufschlagen, bis Sie einen cremigen Teig erhalten haben. Die übrigen, vorbereiteten Zutaten dazugeben und alles gut vermengen. Nun eine Backform mit niedrigem Rand mit reichlich Olivenöl einfetten; dem traditionellen Rezept zufolge sollte die Form aus Eisen sein. Die Teig-Gemüse-Masse hineingießen und glatt streichen. Mit Salz und Pfeffer bestreuen und mit Öl beträufeln. Für 40 Minuten in den auf 200°C vorgeheizten Backofen schieben, bis sich eine schöne, goldgelbe Kruste gebildet hat.
Das Geheimnis der “Scarpaccia” ist, dass sie dünn und knusprig ist, deshalb verwenden Sie auch eine weitaus größere Form für die Menge an zubereitetem Teig.
Den Namen verdankt das Gericht der Ähnlichkeit mit einer alten Schuhsohle, aber das stimmt nicht wirklich so!