Zutaten für 5-6 Personen:400 g Kichererbsenmehl1.5 l Wasser1/2 Glas + 6 EL Olivenöl Extravergine Salz und Pfeffer
Das Kichererbsenmehl nach und nach sehr langsam in 1,5 Litern kaltem Wasser auflösen und einige Minuten lang sorgfältig verrühren. Die Mischung sollte dünnflüssig und frei von Klümpchen sein. Eine Prise Salz hinzufügen und etwa eine Stunde lang an einem kühlen Ort ruhen lassen. Nach Ablauf dieser Zeit mit einem Schaumlöffel den entstandenen Schaum abschöpfen und das halbe Glas Öl unter den Teig mischen. Den Boden einer recht großen Backform (1) mit dem restlichen Öl einfetten und das Kichererbsengemisch hineingeben (der Teig der Cecina sollte sehr gleichmäßig und dünn verteilt werden, nicht viel mehr als einen halben Zentimeter hoch). Im auf die maximale Temperatur vorgeheizten Ofen backen, bis sich eine goldgelbe Kruste gebildet hat. Am besten schmeckt die Cecina schön heiß und mit einer Prise Pfeffer bestreut.
Es handelt sich um eine sehr leckere Zubereitung, die ihren Ursprung an der ligurischen Küste hat und sich nach und nach in der Toskana bis nach Pisa, Viareggio und Livorno ausbreitete. Das hier beschriebene Rezept ist das ursprüngliche: sehr einfach, aber ganz besonders. Leider geht der im häuslichen Ofen gebackenen Cecina etwas von dem ihr eigenen Geschmack verloren: Sie „liebt“ nämlich, wie auch die Pizza, das „lebendige” Feuer des Holzofens. Probieren Sie dennoch, sie zuzubereiten: Es ist der Mühe wert. Es handelt sich um eine wenig bekannte, aber köstliche Spezialität. In den wenigen Pizzerien, in denen sie noch gebacken wird, bekommt man sie, so wie sie ist, oder als Füllung einer Focaccia oder Schiacciata.
(1) Ideal wäre eine runde Form aus Kupfer oder Aluminium, so wie sie in den traditionellen Bäckereien für Pizza verwendet wird.