Hausgemachter Senf ist im Vergleich zu gekauftem und häufig aus minderwertigen Rohstoffen hergestelltem Senf eine naturbelassene, schmackhafte Soße,  die den Speisen eine unverkennbare und pikante Note verleiht. Um einen delikateren Geschmack zu erhalten, werden nur gelbe Senfkörner verwendet, wer es entschiedener und schärfer mag, sollte eine Mischung aus gelben und braunen Senfkörnern wählen.Zubereitung: Die Senfkörner werden über Nacht in einer Schale mit Apfelessig eingeweicht. Am nächsten Tag haben die Körner den ganzen Essig aufgesaugt, so dass man schon das typische Senf-Aroma „erschnuppern“ kann.
Der Arbeitsgang, mit dem das “Werk” vollendet wird, sollte im Mörser erfolgen, Sie können der Einfachheit halber aber auch den Mixer verwenden. Geben Sie die Senfkörner zusammen mit den anderen Zutaten mit Ausnahme des Öls in den Mörser und zerstampfen Sie das Ganze mit dem Stößel, bis eine weiche, etwas körnige Mischung entstanden ist. Nun nach und nach tropfenweise das Öl hinzufügen (auch falls Sie den Mixer verwenden). Mit Salz abschmecken - und fertig ist Ihr hausgemachter „Senf“! Der Zucker und der Essig sorgen zwar für Haltbarkeit, doch sollte die Soße in sterilisierten Einmachgläsern im Kühlschrank verwahrt und innerhalb von zwei Monaten aufgebraucht werden. Braten Sie nun die
Hühnchenteile in einer schweren Pfanne an, wobei Sie das Fleisch sorgfältig in dem heißen Öl wenden, bis es eine schöne, goldbraune Farbe bekommt. Bei starker Hitze mit dem Wein ablöschen, die Flüssigkeit verdampfen lassen und mit Salz
und Pfeffer abschmecken. Dann die Milch und das lauwarme Wasser hinzufügen, bis das Fleisch vollkommen bedeckt ist. Auf kleiner Flamme garen und von Zeit zu Zeit umrühren. Nach ca. 30 Minuten sollte die Milch eingekocht sein, andernfalls lassen Sie die Hühnchenpfanne noch etwas weitergaren, bis eine glatte, dickflüssige Soße entstanden ist. Dann den Senf beimengen und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Stellen Sie den Herd ab und lassen Sie das Gericht vor dem Servieren noch ein paar Minuten „ruhen“.