Das Mehl, den Ricotta, die in kleine Stücke geschnittene weiche Butter (mindestens 20 Minuten vorher aus dem Kühlschrank nehmen) mit dem Salz in eine Schüssel geben und mit den Händen verkneten. Formen Sie eine Kugel daraus, die Sie mit einem Geschirrtuch bedeckt eine halbe Stunde lang im Kühlschrank ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Paprikaschoten waschen, putzen, von den Samen und inneren Trennwänden befreien und in kleine Stücke schneiden; die Kartoffeln schälen, waschen und würfeln. Das Gemüse mit dem Öl und der ganzen, geschälten Knoblauchzehe in eine große Pfanne mit schwerem Boden geben und bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten garen, dabei von Zeit zu Zeit umrühren, damit nichts am Boden ansetzt. Sobald es gar ist, mit Salz und Pfeffer abschmecken, die Knoblauchzehe entfernen und alles abkühlen lassen, dann zusammen mit der „Peperotta“ in eine Schüssel geben und vermengen. Nun den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einem Blatt Backpapier zunächst mit den Händen ausbreiten, dann ein Nudelholz zu Hilfe nehmen, bis Sie eine Scheibe erhalten, deren Durchmesser etwas größer ist als derjenige der Form, in der Sie den Kuchen backen werden. Legen Sie ihn mit Hilfe des Backpapiers, das Sie in diesem Fall nicht entfernen, in die Form; drücken Sie dabei den Teig auch am Rand gut an. Die Füllung darauf geben, gut verteilen und glatt streichen, dann den gewürfelten frischen und den geriebenen Pecorino darüber streuen. Die Ränder des Teigs nach innen klappen und mit der Milch bestreichen. Im auf 180 °C vorgeheizten Ofen etwa 35-40 Minuten backen, bis der Kuchen eine schöne Farbe angenommen hat. Es handelt sich um eine rustikale, sehr schmackhafte „Torta Salata“, die als Vorspeise, aber auch - zusammen mit Salat oder Rohkost - als Hauptgericht serviert werden kann. Sie schmeckt lauwarm hervorragend, ist jedoch gut haltbar und auch kalt sehr köstlich.