Es ist ein Rezept, das man in der Toskana während der Olivenernte zubereitete; in Gläser eingemacht wurden die Orangenoliven zur Weihnachtszeit als köstliche Vorspeise zusammen mit Wurstwaren und Pecorino gereicht.
(1) Bemerkenswert war der früher angewendete „Reinigungsprozess“ (= das Austreten des Vegetationswassers, das die frischen Früchte so bitter macht): Die Oliven wurden für circa 10 Tage in kleinen Stoffsäckchen am Kamin hängend langsam getrocknet, in dem damals in den Landhäusern stets ein Feuer brannte.
Die Oliven in einer Schüssel mit den Orangenschalen (dazu mit einem sehr scharfen Messer nur den äußeren Teil der Orange in feinen Steifen abschälen), dem in feine Scheiben geschnittenen Knoblauch, der fein gehackten Chilischote und dem Öl vermengen. Alles gut umrühren, in ein Einmachglas füllen und mit dem Deckel verschließen. Gedulden Sie sich eine Woche und….. kosten Sie dann! Sie schmecken gut alleine oder auch zusammen mit anderen Olivensorten, zum Aperitif oder als Vorspeise mit Wurstwaren, Käse und Crostini.